Veränderungen sind kein Schicksal, sondern eine Chance…

… so lautet schon immer das Lebensmotto von Lianne Kolf. Und so sah die gelernte Buchhändlerin und spätere Marketingleiterin auch das Ende ihres damaligen Arbeitgebers, dem Molden-Verlag, als reelle Chance für neue Aufgaben. Als 1982 in dem Münchner Verlagshaus das Licht ausging, eröffnete sie noch im gleichen Jahr eine Literaturagentur für deutschsprachige Autoren – und damit die erste Autorenagentur im deutschsprachigen Raum.  

Im Jahre 2002 übernahm Isabel Schickinger, die zuvor zehn Jahre als Juristin und Lektorin bei KirchMedia gearbeitet hatte, die Leitung des Filmdepartments. 2019 rückte sie in die Position der Geschäftsführerin der Agentur und leitet diese seither gemeinsam mit Lianne Kolf.


Lianne Kolfs Autobiographie „Agentinnen gab es damals nur bei James Bond“  erschien 2022 bei blanvalet ISBN: 978-3-7645-0825-8 

Hier ein kleiner Ausschnitt des Textes zum Buch von blanvalet:

„Für die einen ist sie Gründerpersönlichkeit und Legende der Buchbranche, andere bezeichnen sie liebevoll als ‚Trüffelschwein‘, sie selbst sieht sich als ‚Kupplerin‘ zwischen Verlagen und Autor*innen. (…) Jetzt erzählt sie aus ihrem Leben, dass selbst wie ein Romanstoff ist: von der Kindheit in Starnberg als Tochter geflüchteter Eltern, die Rumänien noch lange als eigentliche Heimat begreifen, über die Zeit als Buchhändlerin und Vertriebsleitung im pulsierenden München der 1960er und 70er Jahre bis hin zu den Erfolgen und auch Tiefschlägen ihrer mehr als 40 Jahre unter Büchermenschen.“